pdf

 

portable document format

Wie der Name bereits trefflich aussagt, war Adobe seiner­zeit auf der Suche nach einem portablen, also über­trag­baren, also platt­form­unabhängigen Datei­format. Weil bisher ein und dieselbe Word­datei auf zwei Rechnern unter­schiedlich aussah. Es brauchte also einen Standard, der ein Dokument quasi abfotografiert und über­all so aussehen lässt, wie der Erzeuger es sieht und somit also wollte.
Und das ist Adobe ziemlich gut gelungen.

Der Nutzen für euch liegt auf der Hand und könnte größer nicht sein, also solltet ihr unbedingt Gebrauch davon machen.

 

Ein pdf erstellen

Mittlerweile ist in so gut wie jedem Text­erstellungs­programm ein pdf-Konverter implementiert. Das ist der simpelste Weg, weil hier nichts mehr eingebettet, keine Einstellungen mehr getroffen werden müssen. Sollte zumindest so sein.
Manchmal ist es nicht so, also auf jeden Fall das pdf kontrollieren, und wenn Fehler drin sind, einen anderen pdf-Wandler finden. Ihr seid nicht auf Anwendungs­programme angewiesen, es gibt viele frei verfügbare Konverter, die sich als Drucker installieren. Die Einstellungen werden dann im Drucker­treiber angepasst, das Einbetten von Schriften oder Grafiken erfolgt während des Speicher­vorgangs unter den bereit­gestellten Optionen.

 

Es geht auch ohne

Aber eben nicht gut.
Natürlich haben wir auch Viewer für diverse Anwendungs­programme und können also auch hieraus drucken. (Außerhalb einer PC-Umgebung ist aber auch damit schon Schluss.) Aber lasst euch aus der Erfahrung von zwölf Jahren heraus sagen: Die Idee ist einfach schlecht.
Option 1: Ihr seht schon beim Öffnen auf unserem System, dass es euer Dokument komplett zerschossen hat.
Auf dem besseren Ast habt ihr noch Zeit im Rücken und könnt ein zweites Mal wieder­kommen. Der zweite, bei weitem häufigere Ast: Große Aufregung, viel Telefonie... und am Ende beider Äste steht dann doch immer ein pdf-Dokument, nur dass auf Ast 2 die Zeit fehlt, das vor dem Druck nochmal auf Fehler zu checken.
Option 2: Es haben sich kleine, leicht über­seh­bare Konvertierungs­fehler eingeschlichen. Das ist sogar noch unangenehmer, denn dann seht ihr's erst nach dem Druck - oder gar nicht, und euer Prüfer darf die dann entdecken. Es wird also in jedem Fall unangenehm. Für den Fall, dass ihr den Fehler nach dem Druck, aber vor der Abgabe entdeckt und ihn korrigiert haben wollt, wird's leider auch noch teurer.
Option 3: Alles sieht genau so aus wie im Original­dokument. Das ist dann super und auch eher selten. Zumindest gefühlt.

Um euch und uns den Ärger zu ersparen, weisen wir lieber zehnmal zu oft als einmal zu selten auf die Fall­stricke hin.